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Die AKTIONÄR-Community erwartet eine Rallye von 150 Punkten oder einen Absturz von 10 Punkten bei Bitcoin


Der Bitcoin hat in den letzten Tagen wieder den Vorwärtsgang eingelegt und auf Wochensicht fast 16 Prozent zugelegt. Am Freitag markierte der dabei sogar den höchsten Stand seit mehr als einem Jahr. Nur ein Strohfeuer oder der Beginn einer neuen Rally? Da gehen die Meinungen der Instagram-Follower des AKTIONÄR auseinander.

„Wo wird der Bitcoin zum Jahresende stehen“, hat DER AKTIONÄR die Follower bei Instagram am Freitag gefragt – und ein durchaus überraschendes Ergebnis bekommen. 42 Prozent der insgesamt 2.377 Umfrage-Teilnehmer gaben an, dass sie Ende 2023 einen Bitcoin-Kurs von 30.000 Dollar erwarten. Das bedeutet zwar einerseits, dass der Bitcoin auf dem aktuellen Niveau nahezu fair bewertet wäre und in der zweiten Jahreshälfte folglich nicht mehr weiter steigen würde.

Umgekehrt trauen sie der Digitalwährung mit dem 30.000er-Ziel aber immerhin zu, dass sie ihr gut 85-prozentiges Kursplus seit Jahresanfang verteidigen kann. Auch das wäre bereits eine reife Leistung angesichts des zuletzt stark gestiegenen Regulierungsdrucks in den USA.

Ergebnis der Instagram-Umfrage zum Bitcoin am 23. Juni 2023

Fast genauso viele Umfrage-Teilnehmer – in Summe nämlich 41 Prozent – erwarten indes, dass der Bitcoin zum Jahresende noch deutlich höher notiert als aktuell. 30 Prozent trauen im demnach einen Anstieg auf 70.000 Dollar zu – und damit auch ein neues Rekordhoch.

Weitere elf Prozent glauben sogar an einen Durchmarsch bis auf 150.000 Dollar. Dazu müsste sich der Kurs vom aktuellen Niveau aus innerhalb weniger Monate beinahe noch einmal verfünffachen. Selbst für den Bitcoin, der in der Vergangenheit wiederholt mit geradezu explosiven Kursbewegungen für Begeisterung bei seinen Fans und Besitzern gesorgt hat, ist das eine Hausnummer.

Die übrigen 17 Prozent kann man wiederum als Bitcoin-Bären bezeichnen, denn sie erwarten, dass der Kurs bis zum Jahresende noch bis auf 10.000 Dollar crasht. Vom aktuellen Niveau aus würde das bedeuten, dass der Bitcoin rund zwei Drittel seines Wertes einbüßt und auf den tiefsten Stand seit Sommer 2020 zurückfällt.

100 Prozent Plus seit dem November-Tief

VIDEO: Bitcoin auf dem Weg zu 42.000 US-Dollar? #analyse #aktien #bitcoin #crypto #börse
Phantom by HKCM

Zum Vergleich: Das Tief des jüngsten Kryptowinters hat der Bitcoin Ende November 2022 bei 15.599 Dollar markiert, nachdem die Kryptobörse FTX spektakulär zusammengebrochen war. Seither hat sich der Kurs in der Spitze aber bereits wieder verdoppelt und just am Freitag bei rund 31.390 Dollar den höchsten Stand seit einem Jahr erreicht.

Für Rückenwind sorgt dabei das plötzlich wieder deutlich gestiegene Interesse von Wall-Street-Firmen an der Digitalwährung. Insbesondere die Meldung, dass der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock in den USA einen physischen Bitcoin-ETF lancieren will, hatte dabei für Aufsehen und wieder steigende gesorgt. Angesichts des zuletzt deutlich gesunkenen Handelsvolumens braucht es derzeit allerdings auch nicht viel, um den Kurs in Wallung zu bringen (DER AKTIONÄR berichtete).

Ob und wie weit die Erholung beim Bitcoin weitergeht, hängt von zahlreichen Faktoren ab – insbesondere von der Geldpolitik in den USA sowie dem weiteren Vorgehen der dortigen Regulierungsbehörden. Dass sich die SEC bislang auf Altcoins und Handelsplätze eingeschossen hat, stimmt Branchenexperten wie Michael Saylor optimistisch, dass der Bitcoin letztlich sogar profitieren kann.

Erfolge bei den jüngsten Vorstößen für einen Spot-ETF und das näher rückende „Halving“ im Frühjahr 2024 sind weitere potenzielle Kurskatalysatoren. DER AKTIONÄR bleibt daher bei seiner positiven Langfrist-Einschätzung für den Bitcoin. Investierte Anleger und Neueinsteiger brauchen aber weiterhin starke Nerven.

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Author: John Owens

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